Die Geschichte der Sortboot-Marina Wannsee

Am 1.11.1918 gründete Friedrich Götz in Berlin Köpenick die Götz Werft.
Bis zum Kriegsende baute er dort sehr erfolgreiche Renn- und Ruderboote.
Mit einem von ihm gebauten Achter-Rennruderboot konnte für den Berliner Ruderclub bei den olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen werden.

 

1947 erfolgte der Neubeginn der Götz Werft am Kleinen Wannsee, neben der alten Wannsee – Brücke. Hier wurde das erste Berliner Motorboot für die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft gebaut. Das Holzmotorboot war 7 m lang und wurde von einem 45 PS Protos – Siemensmotor angetrieben.
Durch den Neubau der Wannsee – Brücke war erneut ein Standortwechsel erforderlich.

 

1953 startete der dritte Neubeginn mit dem Firmennamen Bootshaus Götz auf dem Grundstück Königstrasse 4 A, in bester Lage am Großen Wannsee in Nähe der Wannsee-Brücke. Es entstand eine Bootshalle (das Bootshaus) mit übereinander angeordneten Liegeplätzen für Kanadier, Paddel- und Ruder-boote und eine Werkstatt, in der bis Ende der sechziger Jahre geklinkerte Mahagoni – Kanadier von mehreren Bootsbaugesellen und Lehrlingen gebaut wurden. Noch heute kann man auf den Berliner Gewässern einige Götz – Kanadier sehen.

 

Bis 1970 führte Friedrich Götz das Bootshaus Götz als Bootsbaumeister und stand als erster Innungsmeister der Berliner Bootsbauinnung vor.

 

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